Dienstag, 4. Oktober 2011

Bewährungsstrafe für Währung?

Den Haag - Wie der Pressesprecher des internationalen Gerichthofes, Dieter B. kürzlich mitteilte, muss sich der Euro demnächst vor Gericht verantworten.

" Ja wir werfen dem Euro groben Umfug gegen die Menschlichkeit vor, sie sehen ja, was im Moment los ist. Da kann so einfach nicht weitergehen." So B. gegenüber Kawummkeule.

Nach dem internationalen Strafmaß könnte die einst beliebte Valuta mit einer Strafe von bis zu 6 Jahren rechnen, Experten der Gerichtsbeobachterschaft weisen darauf hin, dass aufgrund der angekündigten Kompromissbereitschaft des Euros, eher von einer Bewährungsstrafe auszugehen ist.

Der DownJones, der Dachs und der Nikkey reagierten entspannt auf diese Botschaft.
Autonome Krawallmacher nutzten gestern abend jedoch die Ruhe auf den Börsen und plünderten die Wallstreet. Dabei kamen etwa 5013 Menschen ums leben, darunter 4 Deutsche.

Sonntag, 21. August 2011

Endlich mal einer....

...der sacht, was sowieso alle denken!

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat das „wilde Vorgehen“ der britischen Polizei bei den seit vier Tagen andauernden Krawallen verurteilt.

Nach Angaben der amtlichen Agentur Irna warf Ahmadinedschad dem UN-Sicherheitsrat vor, wegzuschauen, und empfahl der britischen Regierung, auf die Forderungen des Volkes einzugehen, statt Gewalt einzusetzen.

„Statt Truppen in den Irak, nach Afghanistan und Libyen zu schicken, um dort Erdöl zu stehlen, sollten sie lieber an das eigene Volk denken. Einem Teil der britischen Gesellschaft ist die Geduld schon ausgegangen…man hofft nicht mehr auf die Zukunft“, so Ahmadinedschad.

„Das ist eben die echte Volksopposition, die auf den Straßen Englands Opfer von Gewalt wird. Und niemand hört ihre Stimme.“ Der iranische Präsident warnte die westlichen Staaten vor einer Sozialexplosion mit unkalkulierbaren Folgen.

Am Wochenende waren in London Ausschreitungen ausgebrochen, die in schwere Krawalle hinüberwuchsen. Der Auslöser war der Tod von Mark Duggan, einem Einwohner des Londoner Bezirks Tottenham, bei einem Schusswechsel mit der Polizei. Später erfassten die Unruhen auch Manchester, Birmingham, Lester, Bristol, Gloucester und andere Städte. Nach den jüngsten Angaben wurden in London 563 und im ganzen Land mehr als eintausend Randalierer festgenommen.

Quelle: http://de.rian.ru/politics/20110810/260058184.html (10.August 2011)

Samstag, 9. April 2011

Plädoyer für mehr Leistung, Wachstum, Glück

In letzter Zeit häufen sich in der Kawummkeule-Redaktion neben Fanpost, Sympathiebekundungen, Gutscheinaktionen von Amazon, Einladungen zu Hoteleröffnungen in Tripolis und noch mehr Fanpost, zunehmend Anfragen von offenbar desorientierten, verwirrten und arg konfusen Leser_innen, die sich einfach nicht erklären könne, wo das ganze Geld eigentlich bleibt, also, wie das funktioniert, „dass die Staaten zwar alle mit mehren Billionen Euro verschuldet sind, sich aber untereinander trotzdem Geld leihen und so. Das ist doch irgendwie komisch, oder?!“
Kawummkeulereportator Gerd S., der nach einem Urlaubssemester wieder an Bord und völlig wiederhergestellt ist, ging dieser Frage auf den Grund und traf auf erstaunliche Fakten – und noch erstaunlichere Menschen.


Tjaaa, wo bleibt die ganze Kohle, werte Leser_innen? Die Frage ist ein wenig schwierig zu beantworten, aber irgendwo muss man ja anfangen. Ich begebe mich also zunächst dorthin, wo man meiner naiven Vorstellung nach am meisten von diesem Thema versteht – in die Sparkasse bei mir um die Ecke. Nachdem ich einem 16-jährigen Azubi mit schlecht sitzendem Anzug klar gemacht habe, dass es nicht um mein Girokonto geht, auf das ich neuerdings0.3 Prozent Zinsen p.a. Bekomme und einen Dispositionskredit von total verständlichen 18,75 Prozent bezahle - „wir Banker waren ja auch von der Krise betroffen, das müssen sie verstehen“ oder wie es mein Pizzahändler ausdrückt: „ Warum Fumfzig Cent teurer? Weil alles teurer!“ - sondern um das „große Ganze“, also sozusagen das System, werde ich von seiner resoluten Vorgesetzten vor die Drehtür komplimentiert. Mir wird klar, dass die lokalen Sparkassen-Angestellten zwar mit in diesem Schlamassel stecken und es möglicherweise erst ermöglichen, es aber genauso wenig verstehen, wie ich. Ein hastig geschmiertes Grafitto an der Backsteinwand der Bank fasst mein innerstes Seelenleben recht treffend zusammen: „Fight the police, fuck the system“. Klar, aber wie, wenn man das System gar nicht versteht, wo soll man da ansetzen und wo „reinficken“, um beim Wortlaut zu bleiben?
Also weiter recherchieren.Laut Wikipedia versteht man unter Inflation gemeinhin eine Geldentwertung. Ich versuche das mir das mit einer Kindheitserinnerung zu erklären: zehn Pfennig in den Kaugummiautomaten zu stecken, anstatt links- einfach rechts herum zu drehen und den kompletten Inhalt des Automaten in die Hosentasche zu stecken erscheint auf den ersten Blick sehr vernünftig. Wenn man aber über den Horizont eines Zehnjährigen hinausschaut, so wird man zwangsläufig bei dem armen, alten Kaugummifabrikanten mit den noch ärmeren und älteren Kaugummidreherinnen (es sind meistens Frauen) landen, die im Schweiße ihres Angesichts Kaugummis rollen – Kaugummirohmasse vom Band nehmen, zwischen den angefeuchteten Händen zu einer Kugel formen, blau, rot, gelb, grün lackieren, wieder aus Fließband legen – um ihre 10-köpfige Familie zu ernähren. Wenn ich also mit 10 Jahren, unwissend und einfältig wie ich war, Süßigkeiten klaute, so sorgte ich damit indirekt für all das Schlechte auf der Welt, für riesige Inflationsraten, für Nahrungsmittelknappheit, Finanzkrise, Hunger, Tod, Hungertod, Ölpreisexplosion, Internetblase, Warentermingeschäfte, Hedgefonds...!
Mit diesem Hintergrundinfos stellt sich der Lausbubenstreich plötzlich als schwerwiegender Eingriff in das hochsensible und instabile Geflecht dar, dass sich Volkswirtschaft nennt und uns allen den Zugang zu Nahrung, Bildung, Liebe und Glück ermöglicht. –

Wo also das ganze Geld bleibt, wollen sie wissen? Die Antwort ist so einfach wie ungemütlich. Es existiert nicht, es bleibt unrealisiertes Geld, es bleibt ein Kalkulationsfaktor, der sich nicht bewahrheitet und deshalb zu Schulden wird und Schuld daran sind nicht etwa die ach so bösen Banken oder Superreichen oder Politiker, sondern Sie, Sie ganz alleine und Jeder, der nicht dazu bereit ist, sein Leben in den Dienst des Geldes, der Verantwortung, der Vernunft zu stellen und statt den üblichen hundert, 150% seiner Zeit zu investieren und dieses Land und sein Bruttoinlandsprodukt über Wasser zu halten.

Freitag, 18. März 2011

Spiele eröffnet

1. Disziplin - Klettern

Klettern ist seit jeher der größte Garant für Männlichkeit - Präzision, Geschicklichkeit, völlige mentale und physische Stärke sind nur ein kleiner Teil der dafür unentbehrlichen Fähigkeiten.
Nur der allerbeste und erfahrenste C-Durianer oder Kawummkeuler wird sich in diesem Wettkampf die Kletterkrone aufsetzen dürfen.

Benötigte Ausrüstung:
- Kletterschuhe
- KEIN Sicherheitsseil
- Stahlharte Nerven
- Ein Siegerbier (optional)
- Eine Kamera um ein Beweisfoto zu schießen
- Eine selber gestaltete Flagge um das Erklommene angebracht zu markieren

Finde zuerst ein scheinbar (!) unerreichbar hohes und gefährlich aussehendes Gebäude oder Gewächs (Baum).
Finde dann einen Weg, trotzdem darauf zu klettern.
Klettere trotzdem darauf! Trinke oben ein Bier und befestige deine Flagge und mach ein Foto in einer anstößigen Pose von dir auf dem Objekt.

Wichtig: Extrapunkte bekommst du für eine kreative Verkleidung, ein besonders gelungenes Foto und den Schwierigkeitsgrad des Hindernisses.
Begib dich nicht in Lebensgefahr, außer du willst absolut sicher gehen, zu gewinnen!

Donnerstag, 3. März 2011

Kanonkanone

Kranich-Stottern verewigt einen Streich.
Wegwerflattich hat sich nicht durchgesetzt.
Nur Kanonenschläge hängen noch im Kellerschrank -
zerrüttend.
Maritime Errungenschaften haben sauren Beigeschmack,
aber wer kann dem Fährmann den Priem verübeln?
Auf Besen zu reiten verkleinert den Pfad des
Entrechteten konisch.
Sich verjüngend entledigt es sich der unangenehmen
Pflichten und wirft den Scherz über Bord.
Schwimmende Punchline!

Mittwoch, 23. Februar 2011

Samstag, 19. Februar 2011

Das Werden der jungen Leither

Gelartig gelassen fliegst du im Kreis.
Aeronautisch anmutendes Zeugnis der Selbsterkundung.
Zumindest den Wasabi-Effekt musste dir keiner erklären,
kleines Würstchen.

Geimpftes Schweinefett war dir nicht genug,
du wolltest gleich den guten Hafer für dich allein,
gierige Verlassende.

Grünlich angerauchte Wegmarken verlieren
ihren Sinn im Gegenüber.
War ein Vers schuld, eine Pointe?

Das Feuer der Unschuld kann lichterloh
brennen, wenn eine holprige Passage
den Berg zum Feind erklärt.

Weder Engel noch Flügelwachsen wird
dir dann noch den erretenden Strohhalm gönnen,
wundersames Mondgespinst.

Montag, 14. Februar 2011

Der Like-Button

Wie viele unserer Autoren sicher wissen, steht seit langem die Frage im Raum, ob KWK denn nicht mit Facebook vernetzt sein solle - die Abstimmung unter folgendem Link wird das entscheiden.


http://www.doodle.com/i2az6ipnynwauz6i

The Life and Death of Hans Nebel

Mars - Hans Nebel. Ein Name, zu dem man keine Worte findet. Mancherorts bespannt mit den Met(t/h)-aphorismen, er sei der „Samy des Raps, der Miles des Jazz, der Banksy des Tags und die Wirkung des Flashs“. Seine Kritiker sagen, vom Leben selbst hätte er überhaupt keine Ahnung. Wer oder was also ist Hans Nebel? Etwas kurzes zur Aufklärung: um 1900 geboren veröffentlichte er mit zwanzig Jahren seine erste kurze Abhandlung zur Wissenschaftsphilosophie. Die Essenz dieser ist, dass Wissen überhaupt keinen Spass mache und sich doch jeder selbst fragen solle, was er denn wisse, woher das denn komme und was man dagegen tun könne. Nebel unterscheidet auch zwischen zwei verschiedenen Formen des Wissens, einerseits gibt er zu, metaphysisches Wissen sei vermutlich eine völlige Illusion, andererseits behauptet er aber, dass die Erfüllung der gesamten Menschheit im Hedonismus liege und legt empirische Daten dazu vor. Diese scheinen zunächst einleuchtend, Glücklichkeitsquoten von nahezu 100 % blieben seit der Steinzeit in jahrhundertlichen Untersuchungen konstant – kritisch ist dabei, dass Nebel seinen Begriff nicht definieren kann. Weiter ist klar: glauben ist wichtig, aber was ist das sonst so, der Glaube? Durch die Unsinnigkeit seiner Thesen fanden seine Theorien leider keinen Einzug in die heutige Lethargie, wichtiger jedoch ist sein kurz vor seinem Tod (weil coole Menschen immer irgendwas cooles machen müssen, bevor sie sterben, sie müssen ja Coolness gewinnen, Anm. d. Spast.) verfasstes zweites Werk „Ich bin ein Anagramm und lüge (im Bezug auf Namen, Anagramm und Lüge und darauf)“.

Sonntag, 13. Februar 2011

Der Pirat und die Piraterie

Watching Ton - Wie Förderationsoberkommisar Wulff kürzlich bekannt gab, ist die Zeit der wirtschaftlichen Depression beendet.
Ermöglicht wurde die Beendigung durch das nach ihm benannte christl.
(christianische) Melkverfahren, bei dem die Wirte des Kuhnektars nun nichtmehr wie üblich geschlachtet werden müssen um an die sog. Milch zu gelangen.
"Das Verfahren ist zwar ebenso einfach wie sexuell anstößig, doch ermöglicht es uns nun [...] die Kühe öfters als einmal zu [...] entsaften..." so der Wulff im Kuhpelz gegenüber Kawummkeule.
Schnippische Stimmen aus den eigenen Parteirängen, wie die des Verkehrskönigs Sauerrahm, behaupten, er habe "diese Technik bei einem seiner Liebesabenteuer zufällig entdeckt und optimiert".

Da die deutsche Förderation nun einer der Hauptproduzenten von Milch ist, strebt ungeachtet der sozialen Ungerechtigkeiten, Kälte und Spannungen unsere Wirtschaft weiterhin ihrem Ziel entgegen.

Spontane Freudendemonstrationen fanden heute in Stuttgart, Hannover, Berlin, Darmstadt und Rostock statt. Die Demonstanten sangen die Hymne unserer Nation und trugen Schilder mit Aufschriften wie "Endlich kann man alles was wir brauchen an der Tanke kaufen" mit sich. Da sich die Polizei nur mäßig angegriffen fühlte, gab es verhältnismäßig wenige Tote.

Auch Tierschützer loben den Umstand, dass das Förderationsnützliche sich mit dem Tierschutz deckt. Die letzte derartige Neuerung war 1999 als Detlev Ulli herrausfand, dass Vögel nicht gegrillt werden, wenn sie auf unseren Strommasten rasten.
D.Ulli war es heute leider nicht möglich, seinen Kommentar zur neuesten Tierschutz- und Wirtschafstboommaßnahme abzugeben, da er wegen politisch bedenklicher Blogeinträge in Untersuchungshaft sitzt.


KawummKeule wird weiter berichten.

Samstag, 5. Februar 2011

Geworfenheit

"Ich schiele nach außen, das unterscheidet mich von allen anderen Philosophen."

Bedenken sie einmal Folgendes: Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es möglicherweise auch keine Ausreden mehr, von wegen "menschliche Natur" oder auch Entschuldigungen für irgendetwas! Wir versuchen uns das einmal so zu vergegenwärtigen: Stellen sie sich vor, zu betreiben eine Internetseite, auf der sie öffentlich zum Gesetzesbruch aufrufen, indem sie behaupten, sie seien in irgendeiner Weise seelisch verkommen oder einfach nur besoffen, was letztlich nur zwei Bezeichnungen für den selben Zustand sind.
Da sie so eloquent sind und es ihnen auch an Sprachwitz nicht mangelt, findet sich bald eine kleine Anhängerschar, ein Fanclub oder wie sie das gerne nennen mögen. Während sie also gerade antike Ortsnamen auswendig lernen, Klavier spielen oder philosophische Essays schreiben, hat sich längst ein wütender Haufen von betrunkenen/ seelisch abartigen Tölpeln (nicht gemeint sind diese Vögel da, bei den Klippen am Meer, Anm. d. Hrsg.) der mit Forken und Feuerdingern, hier äh Fackeln bewaffnet sich aufmacht, den Reichstag anzuzünden und es den Nazis in die Stiefel zu schieben. Wollen sie das verantworten?
Darüber hinaus haben sie gerade bemerkt, dass die "Abwensenheit des Autors kein (...) Schreibakt ist" (Barthes, Roland: "Der Tod des Autors."), was ihnen nicht unmittelbar einleuchtet, oder aber sehr offensichtlich zu sein scheint, da die Abwensenheit des Autors ja irgendwie was ganz anderes ist, als ein Schreibakt. Oder eine Pommesbude, das ist ja auch keine Abwesenheit des Autors, nä? Also Schwachsinn wird immer veranstaltet, mit oder ohne Begründung, mit oder ohne Studienabschluss, ist ja am Ende egal.

Montag, 31. Januar 2011

§20 StGB:

Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln.


Wenn ich nicht seelisch abartig bin, wer dann?

Auf zu den Waffen Kameraden; Let this party never end!

Dienstag, 25. Januar 2011

Reasons for Self-Education

Wissen sie, es ist ja ein Teufelskreis: Wer lacht wird dadurch glücklich und wer glücklich ist, der lacht. Und dann sitzt man hier, auf so einer Drahtkonstruktion und der Fußboden ist so abscheulich lila/grau und die Treppe nach oben wird von einem Fotografen versperrt und man verallgemeinert einfach Alles um sich herum, weil man ja nicht so gerne in der ersten Person schreibt und das "man" irgendwie dazu einlädt Allgemeinheiten zu schreiben. All-Gemeinheiten. Ja und eigentlich wollte man ja zum Seminar gehen, aber dann geht man doch nicht, weil es da eine Anwesenheitsliste gibt und man nicht die freie Wahl hat, ob man hingehen will. Und nur aus Protest, also dümmer geht's ja wohl echt nicht, nur aus Protest gegen die Anwesenheitsliste geht man dann nicht zum Seminar sondern wartet bis es vorbei ist und macht in der Zeit etwas anderes. Sinnloses. Was dann wieder die Frage aufwirft, ob das Seminar sinnvoller gewesen wäre, was man dann in Frage stellt, weil es dort zwar eine Dikussion gegeben hätte, klar. Aber trotz der Diskussion, hätte es keinen GEGENSTAND der Diskussion gegeben! Gegenstandslose Diskussion kann man auch mit sich selber haben, wenn man sich zum Beispiel fragt, ob die gutaussehende Rothaarige, die gerade an einem vorbeigegangen ist einem interessiert oder desinteressiert oder "keck" oder herausfordernd oder einfach nur zufällig in die Augen geschaut hat. Kleine Frauen machen einem in so einer Situation einigen Eindruck. Klein und zielstrebig, absurd ist das! Wenn man allzu zielstrebig ist, dann läuft man ja Gefahr, das Ziel in absehbarer Zeit zu erreichen! Und was fängt man dann mit der ganzen übrigen Zeit an. Außerdem: Wenn man die Straße so schnell entlangrennt, was passiert dann mit den ganzen schönen Blumen an Wegesrand? Wer pflückt die dann? Eine Welt ohne Blumensträuße!
Naja, und dann geht die Tür vom Hörsaal auf und alle gehen ihres Weges und ihrem Ziel nach und man fragt sich, obwohl man es sich eigentlich verbieten möchte, ob die Alle irgendwie jetzt von einem irgendwie gearteten, möglicherweise magnetischen -- Also gibt es irgendeinen Gegenstand irgendeiner Diskussion, polemisch gefragt. Also, ich frage mich das wirklich, das soll jetzt auch gar nicht anstößig wirken, ihr sollt durchaus diskutieren und auch schreiben, wenn ihr das könnt und wenn's sein muss auch Musik machen oder euch fortpflanzen, wenn es sich gerade anbietet.

Nur das mit den Blumensträußen, das frage ich mich wirklich.