Mittwoch, 13. Oktober 2010

Theorie und Spastik

Der examinierte Spezialist für Sozialphobie/Gerontologie und Betreiber einer kleinen Kochshow im Privatfernsehen Peter Boxnase holt zu einem Rundumschlag aus und lässt kein gutes Haar an Forschung und Lehre.

Kawummkeule imDialog

Kawummkeule: Herr Boxnase, vielen Dank, dass Sie uns ein zweites Interview geben, nachdem die Kritik ihr erstes Gespräch (siehe weiter unten!) mit uns in der Luft zerrissen hat.

Boxnase: Die Kritiker... Das sind die Leute, die sich ungefragt an deinen Tisch setzen, mit dir speisen und dann allen erzählen, dein Wein sei zum Fürchten.

Kawummkeule:. … wohl wahr. Kann ich ihnen irgendetwas anbieten? Wasser, ein Säftchen?

Boxnase: Cognac.

Kawummkeule: Cognac? Da müsst’ich noch mal schnell zur Tanke - geht zur Not auch der Selbstgebrannte?

Boxnase: Wenn Sie so fragen - Wie viele Umdrehungen hat der denn?

Kawummkeule: Das müsst ich jetzt schätzen, aber meiner Omi hat er die Zehnägel umgekrempelt und die versteht was von Klarem.

Boxnase (trinkt): Sie sprechen ein interessantes Thema an, Altersweitsicht. Untersuchungen der Uni Darmstadt haben ergeben, dass ca. 21% der Jugendlichen, die mit unter 20 nach Darmstadt kommen eine Sehschwäche haben und nicht mit Geld umgehen können. So weit so gut. Wenn wir aber die sozialen Hintergründe dieser Jugendlichen, ich nenne sie ab jetzt Studenten, näher beleuchten, so sticht ein Detail heraus: keiner der 84 von uns befragten hieß entweder Slatko oder Borschtsch mit Vor-, Zweit-, oder Nachnamen. Das sollte uns zu denken geben.

Kawummkeule: Verstehe. Noch ein Schnäpschen?

Boxnase: Sehr gern. Weiter geführt lässt diese Studie nur eine mögliche Schlussfolgerung zu, und die ist weder eindeutig noch hinterfragbar.

Kawummkeule: So?

Boxnase: Genau. Das Zauberwort heißt Sozialphobie. Kandierte Salami ist ja auch ungenießbar, genau wie neu angestrichene Abrissbuden oder Hundescheiße in Geschenkpapier.

Kawummkeule: Mh.

Boxnase: Und da schließt sich dann der Kreis und deswegen ist es auch Quatsch, dass parallele Geraden sich in der Unendlichkeit treffen, oder Fisch nach drei Tagen Sauna schlimmer riecht als aggressiver, antibiotikaresistenter Fußpilz.

Kawummkeule: Sauna?

Boxnase: Guter Einwand. Aber haben sie auch schon einmal über die Folgen nachgedacht?

Kawummkeule: Ne. Aber du fliegst gleich raus, alter Sack.

Boxnase: Ja und Nein. Warum Ja? Weil Dill keine Computerfirma ist, sondern ein Kraut. Warum Nein? Weil wir ja auch nicht unter frischgestrichenen Leitern langgehen, nur weil wir nicht abergläubisch sind. Sehen sie, die Wissenschaft bietet so viel mehr als nur reine Fakten und Zahlen. Warum sie nicht anwenden?

Kawummkeule: Das Gespräch ist beendet, Boxnase. Wir sprechen uns in drei Tagen, wenn ich wieder nüchtern bin. Bis dahin sollte auch jemand diese willfährige Rotation abgestellt haben, mir ist schon ganz schwindelig. Tschüss.

Boxnase: Da bringen sie einen guten neuen Gedanken ein. Man müsste einen Gärtner damit konfrontieren, oder lieber gleich einen Gynäkologen. Fest steht eines: Nichts ist sicher.

Montag, 11. Oktober 2010

Hier ist das erste deutsche Blogding mit der Modenschau...

New Berlin – Wie ein Pressesprecher des Bundesumweltschutzministeriums gerade verlauten ließ, wird auf den Iran seit heute morgen um ca. 5 Uhr zurückgeschossen.
Grund sei, so Society-Experte Lorenz O.: „...der andauernde indirekte Co2-Ausstoß der ölexportierenden Ex-Perser....“.

„Vor allen die Ölexporte an Russland und andere Schurkenstaaten, welche wenig Wert auf Rußpartikelfilter und Hybridautos setzen, ist uns schon lange ein Dorn im Auge“: so das Maskottchen der Umweltpartei CDU (chronisch depressive Uhu-Kuschler).

Gemeinsam mit den paramilitärischen Umweltaktivisten der FDP (friedlich denkende Panzergrenadiere) wurde nun die Mission „Ahmadinedschad - schachmatt“ ins leben gerufen um die Nation der Umweltsünder dem Erdboden gleich zu machen und Anbauflächen für klimafreundlichen Dieselraps zu gewinnen.