Samstag, 14. November 2009

„Weniger Krieg, mehr Kanonen“

ImDialog

Kawummkeule liefert fristgerecht das wohl brisanteste Interview seit 1945,
Dieter B. Nebelt gab uns die Ehre und stellte gleichzeitig seine neueste Publikation vor.
Der geneigte Leser erinnert sich noch an Bestseller wie, „Oma, wo liegt das Sturmgewehr?“
Und „Als mein Bruder die Welt veränderte – Ein Katastrophenbericht von Walter Hitler“.
Nebelt, Himmlerpreisträger und Weltautor thematisiert nun zum ersten Mal die Aufklärung und in Ansätzen die französische Jakobinerherrschaft.

Kawummkeule: „Herr Nebelt, hoch erfreut Sie hier begrüßen zu dürfen. Anfangs ein paar Worte zu ihrem neuen Buch?

Nebelt: „Nein, das wäre taktisch unklug. Das beste immer zum Schluss. Wer Spannung sät wird Verkaufszahlen ernten.

Kawummkeule: „Na das sind ja ehrlich Worte, sollte das denn ihr Hauptmotiv sein, Verkaufszahlen? Schreiben Sie denn nicht, um die Welt zu informieren, aufzuklären?“

Nebelt: „Hören Sie, Kritiker können sich hinten anstellen. Die Bedingungen waren klar, ich liefere Fakten, Leserzahlen, Gewinn, Sie dürfen das dann drucken. Nach eingehender Kontrolle meinerseits. Ich lasse ihren Möchtegernblog und seine Verfasser nicht umsonst seit zwei Monaten überwachen. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit Überwachungsstaat sie Kommunistenarsch. Wenn Mao Kameras gehabt hätte, sähe die Welt heute bedeutend schlechter aus. Jeder ist seinem Gewissen verpflichtet und ich habe nun mal keines.
Ich war in der Gestapo, der Stasi und jetzt beim BND. Sie werden keinen Millionär finden der mehr Dreck am Stecken hat und gleichzeitig so gut schlafen kann.

Kawummkeule: „Stolz drauf?“

Nebelt: „Jeder sorgt für sich selbst. Und wenn für meinen Lebensunterhalt ein paar Dutzend Juden sterben müssen, oder ein Paar Punker kastriert, dann ist das so. Das Geheimrezept zum Erfolg heißt: Pass dich an. Survival of the fittest, das weiß jeder Sozialdarwinist.“

Kawummkeule: „Das hört sich jetzt fast so an, als hätten sie die propagandistische Indoktrinierung der späten 1930er noch nicht ganz überwunden, wir machen einfach mit ihrem neuen Buch weiter, wenn es ihnen nichts ausmacht.“

Nebelt: „Na gut. Und die rhetorische Spitze kommt ins Archiv, das wird Sie teuer zu stehen kommen. Wie dem auch sei, mein neues Buch heißt: „Aufklärung am Arsch – hinter den Kulissen der Revolutionsregierung“

Kawummkeule: „Sehr ansprechender Titel, auch die Alliteration im Titel wirkt sehr gekonnt.“

Nebelt: „Sie nennen mich einen Alliierten? Sie Suppenkaspar wissen wohl nicht wen Sie vor sich haben. Ich habe im 2. Weltkrieg mehr englische Flieger abgeschossen als Guido Westerwelle Wahlversprechen gebrochen hat!“

Kawummkeule: „Beruhigen Sie sich, es war ja nicht so gemeint. Was werfen sie der Revolutionsregierung denn nun genau vor?“
Nebelt: „Im Prinzip nichts.“

Kawummkeule: „ Nichts, Herr Nebelt? Und was ist mit den täglichen Hinrichtungen per Guillotine etwa?“

Nebelt: „Irgendwie muss man das Volk ja bei Laune halten. Wenn Sie mich fragen war das genau die Richtige Antwort auf die unverschämten Forderungen nach Freiheit und Brot.
Ich werde zeitnah der Bundesregierung ein Konzept vorlegen, das vorsieht mindestens einmal im Monat vor dem Reichstag Berliner Hartz IV Empfänger abknallen zu lassen, am besten Ausländer. Das wäre sowohl erheiternd als auch sozialverträglich. Diese Leute kosten nicht nur, sie nehmen unseren Neo-Nazis auch die Arbeitsplätze weg.
Wenn Merkel das Konzept nicht zur Kenntnis nimmt, werde ich wohl bei der nächsten Bundestagswahl für die CSU kandidieren. Wolfgang Schäubles Talentscout hat mich schon vor Jahren auf einer Debatte zum Thema Nationalsozialismus entdeckt und ich denke ich werde dem verlockenden Angebot nun nachkommen. Stellen Sie sich schon mal auf ungemütlich Zeiten ein, sie Kommunistenarsch //nager

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